Mit
der
Eroberung
durch
die
Araber
Periode
seiner
Geschichte.
Unter
Mûawija
(661-679),
dem
Begründer
der
Dynastie
es
Sitz
des
Kalifats.
Nachdem
die
Abbâsiden
nach
Mesopotamien
verlegt
hatten,
sank
Damaskus
wieder
zur
Provinz-
stadt
herab,
geriet
nacheinander
in
die
Hände
der
ägyptischen
und
Fâtimiden
J.
1148
belagerte
Konrad
III.
die
Stadt
vergeblich.
Unter
Nûreddîn
und
Saladin
(S.
465)
war
Damaskus
der
Mittelpunkt
aller
kriegerischen
Unter-
nehmungen
gegen
die
Kreuzfahrer
Mongolen
tischen
seine
Gunst
zu.
Bei
dem
großen
Raubzuge
der
Mongolen
(1399-1400)
wurden
viele
Gelehrte
Waffenschmiede
Im
J.
1516
zog
der
türkische
Damaskus
zerfällt
in
verschiedene
Quartiere.
Das
Judenviertel
liegt,
wie
bereits
zur
Zeit
der
Apostel,
bei
der
„Geraden
Straße“
(S.
510)
im
SO.;
n.ö.
davon
dehnt
sich
das
ärmliche
Christenviertel
aus.
Die
übrigen
Stadtteile
sind
muslimisch
streckt
sich
die
Vorstadt
El-Meidân,
in
welcher
bloß
Bauern
wohnen.
Die
arabischen
glänzenden
Ausstattung
berühmt;
auf
der
Südseite
der
geräumigen,
mit
Springbrunnen,
Blumenstöcken,
Orangenbäumen
u.
a.
geschmück-
ten
Höfe
öffnet
sich
eine
hohe
offene
Spitzbogenhalle
(lîwân).
Die
Stadt
zählt
nach
einer
sehr
unsicheren
Schätzung
ca.
300000
Einwohner
sich
auf
12000
Mann.
Die
Damaszener
wegen
ihrer
Unwissenheit
und
ihres
Fanatismus
berüchtigt.
Da-
maskus
war
früher
ein
Mittelpunkt
des
geistigen
Lebens
und
Sammelplatz
der
Gelehrten
(Medresen,
S.
466)
sind
aber
nur
noch
fünf
erhalten.
Das
alt-
berühmte
Gewerbe
der
Stadt
(ca.
10000
Webstühle
primitivster
Art
für
Seiden-,
Baumwoll-
und
Wollstoffe)
ist
trotz
tüchtiger
Leistungen
durch
das
Vordringen
der
europäischen
in
unaufhaltsamem
Niedergang.
Das
bunte
Straßenleben
in
den
Basaren
(Sûks,
S.
349)
steht
dem
von
Kairo
kaum
nach.
Wir
beginnen
unsere
Wanderung
auf
dem
Seraiplatz,
dem
Verkehrsmittelpunkt
auf
dem
überwölbten
Hauptarm
des
Baradâ
(S.
507),
wenige
Min.
von
den
Gasthöfen.
Im
O.
des
Seraiplatzes
liegen
die
wichtigsten
*Basare.
Durch
den
überdeckten
Sûk
Ali
Pascha
(Obst
und
Tabak)
gelangt
man
auf
den
Eselmarkt
(Sûk
el-Hamîr).
Jenseit
dieses
Platzes
wird
in
einer
offenen
Gasse
Getreide
verkauft.
Bei
einer
großen
Platane
wenden
wir
uns
hier
r.
nach
dem
interessanten
Sattlermarkt
(S.
es-Surûdschîje).
Er
mündet
neben
der
Zitadelle
auf
den
Basar
der
Kupferarbeiter
wo
man
besonders
die
großen
Platten
(kursi)
beachte,
die
auf
hölzernen
Untersätzen
(S.
510)
als
Eßtische
dienen.